Markus Sack - Aktuelles

Aktuelles

BREXIT und die Gefahren für offene Immobilienfonds

BREXIT und die Gefahren für offene Immobilienfonds

Gerade ist es um die in den letzten Jahren arg gebeutelten offenen Immobilienfonds, die diverse Schließungen und Auflösungen von Fonds zu verkraften hatten, ruhiger geworden, da ziehen nach dem BREXIT-Votum der Briten neue dunkle Wolken über der Branche auf.

Lieferte der britische Immobilienmarkt in den letzten Jahren kontinuierliche Wertsteigerungen für die Fondsimmobilien, so ist nach dem Votum zum Ausstieg aus der EU mit einer Neubewertung im britischen Immobilienmarkt zu rechnen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Immobilienpreise noch so stabil halten, wenn Unternehmen ihre Jobs aus Großbritannien in die EU verlegen. Allein die Finanzbranche hat angekündigt rund 70.000 Arbeitsstellen aus London abzuziehen.

Würde sich daraus ein entsprechender Leerstand bei den Immobilien ergeben, so hätte dieses mit Sicherheit Auswirkungen auf die Preise der Immobilien.

Schaut man in die offenen Immobilienfonds hinein, so findet man dort teilweise bis zu 25% Investments des Fondsvermögens im Standort Großbritannien. Würde sich der britische Immobilienmarkt mittel-bis langfristig nach unten entwickeln, so hätte dieses eine entsprechende Auswirkung auf den Fondspreis. 10% Immobilienabwertung bedeutet 2,5% Abwertung im Fondspreis. Hinzu kommt ein potentielles Risiko aus der Standortwährung.

Es lohnt sich also, bei einem Investment in diese Fonds etwas genauer hinzuschauen.

Die Rendite der offenen Immobilienfonds ist in den letzten Jahren stetig zurück gegangen und Immobilienpreise müssen nicht immer steigen.