Markus Sack - Aktuelles

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Aktien vor und nach der Krise

Das Virus tobt und die Kapitalmärkte spielen verrückt. Manch einer, der sich in den letzten Jahren durchgerungen hat, endlich den richtigen Schritt Richtung Aktienanlage zu wagen, wird heute sein Investment in Frage stellen und mit der Aktienanlage hadern.

 

Demjenigen kann nur zugerufen werden, dass er ruhig bleiben soll und diese Börsenphase einfach aussitzen. Ein Satz hat immer wieder Bestand an den Börsen gehabt: „Die Börse ist keine Einbahnstraße!“. Was übrigens in beide Richtungen gilt. Entsprechend darf damit gerechnet werden, dass Aktien langfristig wieder deutlich steigen werden.

 

Als Aktieninvestor sollte man sich allerdings schon fragen, ob dass, was man im Depot hat, wirklich das ist, was man haben sollte. Es wird Unternehmen geben, die gut durch die Krise kommen und andere, die auf der Strecke bleiben. Einige haben Geschäftsmodelle, die langfristig funktioniert haben mit Unternehmern, die für das Unternehmen leben und andere machen einfach ihren Job auf Zeit. Einige Unternehmen verfügen über viel Eigenkapital und andere müssen beim ersten Husten Staatshilfe beantragen. Unternehmen, die hohes Wachstum brauchen, um überleben zu können, werden es schwerer haben als Unternehmen mit Produkten, die immer gebraucht wurden und auch zukünftig gebraucht werden.

 

Solidität ist das Stichwort. Alte Kennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis, Dividendenrendite, Kurs-Buchwert-Verhältnis, Eigenkapitalquote, Verschuldungsgrad zeigen schnell auf, was geht und was nicht.

 

Allerdings hat sich kaum ein Anleger mit diesen Zahlen beschäftigt, wenn er Aktien gekauft hat. Gleiches gilt bei der Auswahl von Fonds. Hier bestimmen die Empfehlungen der Bankberater, Rennlisten und Trends die Depotzusammenstellung.

 

Dabei wäre es ganz einfach Investments auszusuchen, mit denen man als Anleger langfristig gut gestellt ist.

 

Wertorientiertheit, breite Streuung und unabhängige Beratung lauten die Schlüssel zum langfristigen Erfolg.