Markus Sack - Aktuelles

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Die grössten Fehler der Kapitalanleger - 4

Viele Anleger vertrauen auf die Werbeaussagen der Anbieter. Was gut klingt, muss aber nicht immer gut sein und kann in der Kombination mit anderen Anlagen zu einem erhöhten Risiko der Gesamtanlage führen.

Wer kennt schon die Auswirkung von Änderungen in der Zinslandschaft, den Währungsverhältnissen, der Rohstoffpreise oder der politischen Lage auf die einzelnen Positionen der gesamten Anlage.

Hierzu einige Beipiele:

1. Der US-Aktienmarkt ist weiterhin der größte in der Welt. Wer sich dort engagiert, darf aber nicht vergessen, dass der US-Dollar deutliche Auswirkungen auf die Rendite in Euro haben kann. Wenn man dann noch Fremdwährungsanleihen im Depot hat, um die evtl. etwas besseren Zinsen auszunutzen, so ergeben sich, obwohl unterschiedliche Anlageklassen, über die Währung gleichlaufende Risiken.

2. Ähnlich sieht es aus, wenn man stark auf europäische Exportwerte setzt und diese mit US-Dollaranleihen kombiniert. Gewinnt der Euro an Stärke, wirkt es sich negativ auf beide Positionen aus, obwohl man nur eine offensichtliche US-Dollar-Position im Depot hat.

3. Man folgt oft den vermeintlich zukunftsorientiertesten Anlagen. Mal ist es Biotechnologie, mal erneuerbare Energien usw.

Was man dabei vergisst: unabsichtlich ergibt sich dadurch oft eine Konzentration auf wenige Bereiche. Je weniger gestreut wird, desto höher steigt das Risiko.

4. Viele Anleger vernachlässigen Risiken, die nicht mit der Anlage an sich zu tun haben, sondern eher aus dem Wirtschafts- und Währungssystem heraus wirken. Inflation, Staatsverschuldung usw.

 

Daher sollte man einen wachen Blick für versteckte Risiken haben. Aber dafür gibt es Lösungen.