Markus Sack - Aktuelles

Aktuelles

Kapitalanlage – die Aufgaben der heutigen Zeit

Wenn man sich heute mit Kapitalanlage beschäftigt, muss man sich vorrangig mit den Risiken, die das Umfeld bietet, auseinandersetzen.

Spricht man mit Anlegern, so verstehen die Meisten unter Risiko => Schwankung.
Schaut man aber etwas genauer hin, so stellt man fest, dass bei der jetzigen Lage an den Finanzmärkten, mehr Risiken einkalkuliert werden müssen:

  1. Wird es das Finanzsystem auf Dauer so geben, oder wird es irgendwann neu gestartet?
  2. Wird es den Schuldner meiner Anlage morgen noch geben?
  3. Schütz mich der Einlagensicherungsfonds wirklich?
  4. Frist die Inflation mein Kapital langsam auf?

Gab es vor Jahren noch einen risikolosen Zins, so spricht man heute nur noch von einem zinslosen Risiko.

Nehmen wir nur mal Punkt 4 heraus.

Legte man in 2014 das Geld, was man für eine große Tafel Schokolade bezahlen musste, für 10 Jahre in einer Bundesanleihe an, so hat man nach den 10 Jahren genau einen Riegel mehr gehabt. Nach Steuern und Inflation hatte man aber real einen Riegel weniger. Somit konnte man bereits in 2014 die Kaufkraft seines Kapitals nicht mehr mit staatlichen Festzinsanlagen erhalten.

Heute fehlen an der Schokolade weitere drei Stücke.

Nominal steigt das Tagesgeld – die Kaufkraft nimmt täglich ab. Man kann zusehen, wie das „Geld“ weniger wird.

Will man sein Kapital gegen alle Unwägbarkeiten der heutigen Zeit schützen, so muss man andere Wege gehen, als rein festverzinslich anzulegen.

Problematik hierbei:
Was gegen Schwankung schützt beinhaltet die o.a. Risiken – was gegen diese Risiken schützt hat Schwankung.

Die Lösung ist ein Grundsatz, der so alt ist, wie unser Geldsystem selbst:

Lege nicht alle Früchte in einen Korb oder wer richtig streut rutscht selten aus.

Die richtige Mischung bringt den langfristigen Erfolg.