Markus Sack - Aktuelles

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Die grössten Fehler der Kapitalanleger - 6

Vielfach hört man Anleger sagen: " Ich stehe kurz vor dem Ruhestand, jetzt kann ich nicht mehr langfristig anlegen!"

Oder einfach gesprochen, mit Mitte sechzig steht man kurz vor dem Ende. Das wird natürlich niemand so sagen, aber die Aussage ist die Gleiche.

Die Sichtweise ist natürlich viel zu pessimistisch. Seit Jahren steigt die Lebenserwartung an. Wer heute in Ruhestand geht, hat große Chancen, über 90 zu werden und damit noch rund 25 bis 30 Jahre Anlagehorizont vor sich. Also eigentlich den gleichen Anlagezeitraum, wie jemand, der mit mitte/ende 30 für den Ruhestand vorsorgt.

 

Sein gesamtes Kapital kurzfristig, ohne die ertragreichsten Anlageformen zu investieren, kann beiden Anlegergruppen nicht geraten werden. Selten wurde jemand getroffen, der kurzfristig sein gesamtes Kapital benötigte. Natürlich macht auch hier der Mix die richtige Anlage aus. Es muss abgeschätzt werden, was wirklich in welchen Zeiträumen benötigt wird. Die nicht benötigten Gelder können dann in längerfristige Anlagen investiert werden.

 

Kostolany schon sagte: "100 minus Lebensalter sollten man in % mindestens in Aktien investieren!"