Markus Sack - Aktuelles

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Mit offenen Immobilienfonds durch die Krise?

Immobilien gelten in Deutschland durchweg als sichere langfristige Geldanlage. Fast sorglos wird direkt oder über Fonds in gewerbliche oder private Immobilien investiert, da man die Steine gut anfassen kann und die Miete einen dauerhaften kontinuierlichen Ertrag darstellt. Ohne hinzuschauen, wurde in den letzten 10 Jahren gekauft, was fest mit Grund und Boden verankert war und somit die Preise in schwindelige Höhen getrieben. Andere Anleger haben über ihre Bank das Geld den Managern von offenen Immobilienfonds anvertraut.

 

Ob das eine gute Investition war, wird sich im Zuge der Coronakrise und danach zeigen. Es darf allerdings bezweifelt werden, dass des Deutschen liebstes Investment ungeschoren durch den wirtschaftlichen Sturm geht. Kurzarbeit, geschlossene Läden, Homeoffice und kommende Insolvenzen, werden sicherlich zu Mietausfällen und Leerständen führen. Die Zeit der Ausgangsbeschränkungen wird den Trend zum Onlinehandel bestimmt nicht umkehren, sondern eher verstärken. Somit bleibt abzuwarten, ob die Investments zukünftig noch die gewünschte Sicherheit und Rendite bringen, die man sich als Anleger wünscht.

 

Sicherlich haben die noch am Markt befindlichen offenen Immobilienfonds und der Gesetzgeber gerade nach der Finanzkrise Vorkehrungen getroffen, die heute Schutzmechanismen vor zu großer Kapitalflucht darstellen. Dennoch könnten sinkende Mieten durch Nachverhandlungen, Mietausfälle und Leerstände zu größeren Unwägbarkeit in den Fonds führen. Sollte der Fonds auch Fremdkapital einsetzen, so gilt hier besondere Wachsamkeit.

 

Wie bei allen Anlagen bleibt entsprechend nur der Blick ins Innere der Fonds, um sich ein entsprechendes Bild zu machen und mögliche Chancen und Risiken abzuwägen.

 

Unabhängige Fondsberater helfen hier kompetent weiter.